1.7. Erholungsphase

In Murter treffen wir Freunde auf Urlaubstörn, die uns den Refftrommel-Nachbau überbringen. Funktioniert super, und sieht auch besser aus. Die wieder erlangte Segelfähigkeit wird auch abends beim Essen gebührend gefeiert.
Die nächsten Tage verbringen wir in Primosten, wo in der Ankebucht wegen des starken Schwells von seitwärts an Schlaf nicht zu denken ist, weil man ständig im Bett hin und her rollt. Ein prächtiger Sonnenunterhang über dem Meer, vom berühmten Friedhofsberg aus betrachtet, entschädigt ein bisschen dafür.
Anschließend geht es mit angenehmen Segelwind weiter in Richtung Trogir. Dort verbringen wir drei Nächte in einer vorgelageten Bucht, von der aus wir mit den Fahrrädern in die 5km entfernte Stadt fahren. Die kleine Altstadt zählt zum Weltkulturerbe und ist absolut sehenswert. Leider wissen das scheinbar außer uns noch ca. zehntausend andere Touristen, mit denen wir gemeinsam durch die engen Gassen geschoben werden. Das ist beinahe mehr Stress als so ein kleines Gewitter in der Nacht. Und das gibt es zumindest alle zwei Tage – böses, kleines, hartnäckiges Tief.

Die übrige Zeit verbringen wir gemütlich in der Badebucht ausserhalb, telefonieren und mailen viel mit Freunden zu Hause, die und helfen, Ersatz für den defekten Autopiloten zu finden. Die nächsten Tage bleiben wir noch in der weiteren Umgebung von Split, bis geklärt ist wie und wo ein Austausch möglich sein wird.
Heute sind wir an einem schönen lagunenartigen Badeplatz zwischen drei kleinen Inseln bei Veli Drevnik.