1.4. Ankunft in der mittleren Adria

Jetzt sind wir endlich von der nördlichen Adria in die mittlere Adria gewechselt – zumindest was die Zuständigkeit der Wettervorhersagen anbelangt.

Nach ein paar Tagen in ruhigen, unbewohnten Buchten auf den Inseln Zirije und Znajam fahren wir durch den Flußlauf der Krka an Sibenik vorbei bis zu den bekannten Wasserfällen bei Skradin, wo wir ein Stück außerhalb der Marina vor Anker liegen. Bei der Einfahrt nach Sibenik wurde die sehenswerte Festungsanlage ausgiebig erkundet. In Skradin wurden die Fahrräder ausgepackt und zusammengebaut. Hier werden wir nun über das Wochenende bleiben, und die Gegend abseits der üblichen Touristenpfade erkunden.

Der erste Ausflug per Rad geht über 10km und einen hohen Berg zum oberen Teil des Krka Nationalparks, in dem auf einer Insel ein Kloster liegt. Dieses haben wir nicht besucht, aber in der Nähe einen schönen Badeaufenthalt am See verbracht. Die Rückfahrt war gleich weit und gleich hoch und noch heißer – Radfahren im Juli in Kroatien ist sicher gesund. Morgen wollen wir zu den bekannten Wasserfällen radeln, jedoch diese nicht begehen, dar wir die beide schon kennen, also wieder ein Süßwasser-Badetag.

 

1.3. Zeit fürs Baden und Stadtbummel

Der Norden Dugi Otoks ist landschaftlich sehr reizvoll, deshalb beschließen wir noch einen Tag zu bleiben und wechseln daher in eine andere Bucht zum Baden. Dort stellen wir verwundert fest, dass man auch mit mehreren Booten im Paket ankern kann. Das haben uns nämlich vier tschechische Segelboote vorgemacht. Die weiteren Tage segeln wir zwischen Festland und der Insel Ugljan hin und her und genießen das schöne Wetter und den angenehmen Segelwind.

Die Abdichtung des Schlafraumes gegen Stechmücken ist noch verbesserungswürdig – gezählte 27 Viecher trotz Gelsengitters erfordern unbedingt tiefgreifende Maßnahmen – damit die Nachtruhe wieder ungestört ist.

Am Sonntag geht es weiter nach Zadar zum Auffüllen der frischen Vorräte. Auch nutzen wir die Gelegenheit um uns die Altstadt näher anzusehen. Dabei entdecken wir eine weitläufige Open-Air-Bar, die sich in einem zum Park umgestalteten Festungsteil befindet. Natürlich muss man da am Abend zum chillen hin. Werden in Zadar ein bis zwei Tage bleiben bevor es wieder weitergeht.

Unsere bisher zurückgelegte Strecke könnt ihr unter der Rubrik „Route“ nachverfolgen.

1.2. Sommerbeginn im Motorraum

Bei Windstille erfolgt die Überquerung des Kvarner nach Unije unter Maschine, und wir ankern dort in einer unbewohnten Bucht. Am nächsten Tag segeln wir zu einer weiteren Badebucht auf Losinj. Die Temperaturen laden aber nicht zum Baden ein. Stattdessen fummeln wir lieber an der Maschine herum, was zur Folge hat, dass die ganzen Ablagerungen in den Schläuchen sich lösen und den Kühlkreislauf verstopfen. Das bemerken wir aber erst beim Losfahren am nächsten Tag. Also umkehren, und einen weiteren Tag im Motorraum verbringen. Jetzt kühlt es wieder.

Am nächsten Tag kreuzen wir gegen mäßigen SO-Wind nach Ilovik, wo wir vor einem Restaurant an einer Boje hängen. Ilovik hat 350 Einwohner, einige schmale Straßen aber keine Autos. Dafür ist der Ort sehr gepflegt und es gibt sehr viele schöne exotische Pflanzen.

Tags darauf wird wiederum gegen den Wind aufgekreuzt, bis wir im Norden von Dugi Otok in der Pantera-Bucht einen geschützen Liegeplatz finden.
Hoffentlich hört der Südwind bald auf.

1.1. Die ersten Tage unterwegs

Nach der Anreise nach Izola am Freitag den 13. warten wir vorsichtshalber mit dem Auslaufen auf ein unverdächtigeres Datum. Die Wartezeit wird mit Einkäufen von Frischlebensmitteln genutzt. Abends beteiligen wir uns noch am Wein-,Oliven- und Fischfest in der Stadt. Sonntags laufen wir dann aus, im benachbarten Piran wird aus Slowenien ausklariert, und eine Stunde später im kroatischen Umag einklariert. Der freundliche Empfang durch den sonnigen Hafenkapitän hat uns überwältigt. Erste Nächtigung in einer ruhigen Badebucht – allerdings weit und breit kein passendes Wetter dazu. Ein Segelriss bei der Weiterfahrt Richtung Süden zwingt uns zu einem ungeplanten Aufenthalt in Pula beim Segelmacher. Zudem muß Karoline in Pula auf den Mast (ca.15m), um dort die Segelreste zu bergen. Der Skipper konnte nicht rauf, weil er Angst vor Höhe hat – oder weil er zu schwer ist (je nach Belieben). Ganz schöner Stress für die ersten Tage. Ab jetzt wird’s gemütlicher, haben wir beschlossen.

 

Hallo erst Mal!

Dies ist unser erster Beitrag in unserem Blog. Noch sind wir nicht losgefahren aber die Vorbereitungen zu unserer Reise laufen auf Hochtouren.

Ab Anfang Juni werden wir mit unserer Segelyacht TOROA von Izola in Slowenien ablegen und in die große, weite Welt hinaussegeln.

Immer dann, wenn wir einen Internetzugang und die entsprechende Motivation dazu haben, werdet ihr auf dieser Seite Neues von uns erfahren.